Die Umwandlung des Leibes der Niedrigkeit

Lasst uns zu Philipper 3 kommen, um zu sehen, was der Herr mit unserem Leib vorhat. Die Verse 20 und 21 sagen uns: „Denn unsere Bürgschaft ist in den Himmeln, von wo wir auch sehnlich einen Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus, der den Leib unserer Niedrigkeit umwandeln wird, dass er gleich sei dem Leib seiner Herrlichkeit, nach der Wirkung des, der sich auch alle Dinge untertan machen kann.“ Niedrigkeit bedeutet Nichtigkeit. Niedrigkeit ist jedoch ein sehr höfliches Wort, eigentlich bedeutet es Nichtigkeit und Verwesung. Wegen dieses Leibes sind wir Menschen voller Verwesung. Der Herr wird, wenn er zurückkommt, diesen Leib umwandeln, und wir warten sehnlich auf diesen Moment. Doch in der Zwischenzeit seufzen wir. Paulus sagt: „Solange wir in diesem Leib daheim sind, Leben wir fern vom Herrn, in der Fremde“ (2. Kor. 5:6) Dieser Leib ist wie eine Isolierung – er isoliert sich vom Herrn und ist wie eine Mauer zwischen dir und dem Herrn. Manchmal fragst du dich, wo der Herr denn ist und wie es kommt, dass er so weit von uns entfernt zu sein scheint. Eigentlich ist es nicht so, dass er weit entfernt wäre, aber dein Leib ist wie eine Isolation und trennt dich vom Herrn. Glaubt nicht, dass der Herr nicht da ist.

Lasst und 1. Korinther 15:42-44 lesen. Dort lesen wir von der Auferstehung der Toten zur Zeit der Wiederkunft des Herrn: „So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verweslichkeit und wird auferweckt in Unverweslichkeit; es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Kraft; es wird gesät ein seelischer Leib und wird auferweckt ein geistlicher Leib. Gibt es einen seelischen Leib, so gibt es auch einen geistlichen.“ Und weiter in den Versen 50-57: „Das nun sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch wird das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit erben. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dies Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen. Und wenn dies Verwesliche Unverweslichkeit anziehen wird und dies Sterbliche Unsterblichkeit, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod wo ist dein Stachel? Der Stachel des Todes nun ist die Sünde, und die Kraft der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus.“ Der letzte Teil unseres Seins, der erlöst wird, ist unser Leib. Was wir hier gelesen haben, bezieht sich in allgemeinder Weise auf den gefallenen Menschen, aber in uns Gläubigen kam der Heilige Geist hinein und wirkt nun in uns.

 

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