Das grundlegende Evangelium

Das Evangelium, wie es die Bibel uns zeigt, kann in sechs grundlegende Schritte eingeteilt werden. Diese werden hier anhand von Gottes Wort, ohne eigene Erklärungen, dargelegt.

1. Der gefallene Zustand des Menschen 

Römer 5, 12: “Darum, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben […]”

Römer 3, 10: “Wie geschrieben steht: Da ist kein Gerechter, auch nicht einer […]”

Römer 3, 23: “Denn alle haben gesündigt und haben Mangel an der Herrlichkeit Gottes […]”

Markus 7, 21-23: “Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Betrug, Ausschweifung, ein böses Auge, Lästerung, Hochmut, Torheit. All diese bösen Dinge kommen von innen heraus und sie machen den Menschen unrein.”

Epheser 2, 1-3: “Auch euch, die ihr tot wart in euren Übertretungen und Sünden, in welchen ihr einst gewandelt seid nach dem Zeitalter dieser Welt, nach dem Herrscher der Gewalt der Luft, nämlich des Geistes, der nun wirkt in den Söhnen des Ungehorsams, unter welchen auch wir alle einst ein Leben führten in den Lüsten unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren wie auch die anderen […]”

Epheser 4, 17-19: “Dies sage ich nun und bezeuge in dem Herrn, dass ihr nicht mehr so wandeln dürft, wie die Nationen wandeln in der Nichtigkeit ihres Denksinns, die in ihrem Verstand verfinstert sind, fremd geworden dem Leben Gottes durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, durch die Verhärtung ihres Herzens, die abgestumpft sind und sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben zur Ausübung jeglicher Unreinheit in unersättlicher Gier.”

Römer 1, 28-32: “Und so, wie sie es verworfen haben, Gott in der vollen Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in verworfenen Sinn, zu tun, was unsittlich ist: Sie sind gefüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, voller Neid, Mord, Streit, Betrug, Tücke; Ohrenbläser, Verleumder, Gotteshasser, Frevler, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern ungehorsam, unverständig, ungläubig, lieblos, unbarmherzig; obgleich sie Gottes gerechtes Urteil sehr wohl kennen, dass, die solche Dinge treiben, des Todes würdig sind, tun sie diese nicht nur, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie treiben.”

2. Der Zorn und das Gericht Gottes

Hebräer 9, 27: “Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht […]”

Hebräer 10, 30: “Denn wir kennen den, der gesagt hat: Die Rache ist mein, ich will vergelten. Und abermals: Der Herr wird sein Volk richten.”

Römer 1, 18-32: Thema: Die Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen

Römer 2, 1-16: Thema: Gottes gerechtes Gericht

Römer 2, 5: “Du aber nach deinem Starrsinn und deinem unbussfertigen Herzen häufst dir selbst Zorn auf für den Tag des Zornes und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes […]”

Römer 2, 16: “[…] an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird nach meinem Evangelium.”

Offenbarung 20, 11-15: Thema: Das Gericht vor dem grossen weissen Thron

Offenbarung 20, 15: “Und wenn jemand nicht verzeichnet gefunden wurde im Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.”

2. Thessalonicher 1, 8-9: “Wenn er Rache übt an denen, die Gott nicht kennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorsam sind; und sie werden als Strafe ewiges Verderben erleiden, fern vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke.”

3. Die Liebe Gottes und die Errettung durch Jesus Christus

1. Thessalonicher 5, 9-10: “Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erlangen der Errettung durch unseren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit wir […] zusammen mit ihm leben.”

Titus 3, 4-7: “Als aber die Güte und Menschenliebe unseres Retter-Gottes erschien, rettete er uns – nicht aus Werken in Gerechtigkeit, die wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Wasserbad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er durch Jesus Christus, unseren Retter, reichlich über uns ausgegossen hat, damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben würden nach der Hoffnung des ewigen Lebens.”

1. Timotheus 1, 12-17: “Ich danke dem, der mich stark macht, Christus Jesus, unserem Herrn, weil er mich treu erachtet und in den Dienst gestellt hat, der ich zuvor ein Lästerer und Verfolger und Frevler war; aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, denn ich habe es unwissend getan im Unglauben, und die Gnade unseres Herrn war überströmend mit Glauben und Liebe in Christus Jesus. Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu erretten, unter denen ich der erste bin. Aber darum ist mir Barmherzigkeit widerfahren, damit Jesus Christus an mir als dem ersten seine ganze Langmut erwiese, zum Vorbild für die, welche an ihn glauben würden zum ewigen Leben. Dem König der Zeitalter aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit! Amen.”

1. Timotheus 1, 15: “Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu erretten, unter denen ich der erste bin.”

Johannes 1, 29: “Am folgenden Tag sieht er Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!”

Hebräer 9, 14: “[…] wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst durch den ewigen Geist makellos Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!”

Hebräer 9, 22: “Und nach dem Gesetz wird fast alles durch Blut gereinigt und ohne Blutvergiessen geschieht keine Vergebung.”

Hebräer 9, 26: “[…] denn sonst hätte er oft leiden müssen von Grundlegung der Welt an; jetzt aber, am Ende der Zeitalter, ist er einmal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu beseitigen.”

Hebräer 10, 17: “Und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten will ich gewiss nicht mehr gedenken.”

1. Petrus 2, 24: “[…] der unsere Sünden selbst an seinem Leib hinaufgetragen hat auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Wunden ihr geheilt worden seid.”

4. Die Busse

Matthäus 4, 17: “Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen und zu sagen: Tut Busse, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen!”

Apostelgeschichte 2, 37-38: “Als sie das aber hörten, ging es ihnen durchs Herz, und sie sagten zu Petrus und den anderen Aposteln: Ihr Männer und Brüder, was sollen wir tun? Und Petrus sprach zu ihnen: Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.”

Römer 2, 4: “Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Nachsicht und Langmut? Weisst du nicht, dass Gottes Güte dich zur Busse leitet?”

1. Johannesbrief 1, 9: “Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.”

Apostelgeschichte 26, 18-20: “[…] ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die geheiligt sind durch den Glauben an mich. […] dass sie Busse tun und sich zu Gott bekehren sollen, indem sie Werke tun, die der Busse gemäss sind.”

5. Der Glaube

Johannes 3, 16-17: “Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat den Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.”

Römer 3, 21-31: Thema: Die Gerechtigkeit allein aus Glauben

Epheser 2, 8-9: “Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit nicht jemand sich rühme.”

Johannes 1, 12-13: “Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren sind.”

6. Die Taufe

Markus 16, 16: “Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.”

Matthäus 28, 19: “Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Nationen: Tauft sie hinein in den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes […]”

Apostelgeschichte 2, 38: “Und Petrus sprach zu ihnen: Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.”

Apostelgeschichte 2, 41: “Die nun sein Wort annahmen, liessen sich taufen […]”

Apostelgeschichte 8, 12: “Da sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium von dem Reich Gottes und dem Namen Jesus Christi verkündigte, liessen sich Männer und Frauen taufen.”

Apostelgeschichte 8, 36-38: “Und als sie die Strasse weiterzogen, kamen sie an ein Wasser, und der Eunuch sagte: Sieh, da ist Wasser; was hindert es, dass ich mich taufen lasse? Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, mag es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.”

Apostelgeschichte 16, 30-33: “Und er führte sie heraus und sagte: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus gerettet. Und sie redeten das Wort Gottes zu ihm samt allen, die in seinem Haus waren. Und er nahm sie in derselben Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen aus. Und er liess sich ohne Aufschub taufen, er und alle die Seinen.”